max 10 min.

Gute Nacht Geschichten - max. 10 Minuten

Schöne Gute Nacht Geschichten mit einer maximalen Lesedauer von 10 Minuten. Viel Spaß und eine gute Nacht wünscht euch euer Schlummerienchen®

Spuk aus der Tiefe

Halloween Special

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4.62712

Spukhaus bei Nacht aus der Gruselgeschichte Spuk aus der Tiefe von Jens Pätz auf schlummerienchen.de

„Bei mir spukt es seit drei Nächten und meine Eltern glauben mir kein Wort“, sagt Emil zu Tom. „Sobald ich im Bett liege, ertönt ein Kratzen unter dem Teppich. Und gestern, nach Mitternacht“, Emil schluckt: „hat etwas ganz schlimm gekreischt. Tief aus dem Boden unter mir kam das Geräusch.“ Emil stockt: „Verstehst du, Tom? Tief aus dem Boden unter mir!“, wiederholt er mit Nachdruck.

Tom spürt, wie sich über seinem ganzen Körper eine Gänsehaut ausbreitet.

„Willst du heute nicht bei mir übernachten?“, fragt Emil. „Wenn auch du den Geist hörst, dann glauben mir meine Eltern hoffentlich endlich.“

Eigentlich übernachtet Tom sehr gerne bei Emil. Aber auch wenn Geister schaurig-spannend sind, auf eine Begegnung mit ihnen hat er keine Lust. Doch bevor er den Kopf schütteln kann, sieht er in Emils verzweifelte Augen. weiter lesen

Ein brillianter Freund 2

Was raschelt denn da?

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4.44068

Brilliant das Pony und Mila das kleine Mädchen auf dem Reiterhof aus der Gutenachtgeschichte Ein Brillianter Freund von Jens Pätz auf schlummerienchen.de

Es ist einen Tag nach Milas Geburtstag. Heute ist es soweit. Heute will Mila das erste Mal auf ihrem neuen Pony reiten. Voller Vorfreude springt sie früh morgens aus dem Bett und schlüpft geschwind in ihre Hose. Socken an, T-Shirt drüber und los geht’s! Milas Wecker ist heute nutzlos – denn der klingelt noch lange nicht.

Als Milas Eltern endlich zum Frühstück in die Küche hinunter gehen, ist von Mila weit und breit keine Spur. „Komisch“, sagt Milas Papa, „Auf ihrem Zimmer war sie auch nicht“. Milas Mama setzt Kaffee auf und schüttelt den Kopf: „Mensch Papa“, lächelt sie, „Na, wo wird Mila wohl sein?“

Ja wo wird Mila wohl sein? Natürlich bei Brilliant in den Stallungen. Mila ist schon seit einer Stunde bei ihrem neuen besten Freund. Sie verwöhnt ihn nach Strich und Faden. Ein bisschen Hafer hier, eine Mohrrübe da und zwischendurch wird gestriegelt und geschmust. Während Mila mit ihrer Wange verträumt an Brilliants warmer Flanke kuschelt, denkt sie: „Heute werde ich das erste Mal auf dir reiten, mein kleiner schlauer Frechdachs. Ein bisschen nervös bin ich ja schon“. Da wird Mila aus ihren Gedanken gerissen. „Hier steckst du also“, hört sie die Stimme ihres Papas, „Komm jetzt. Eise dich mal los. Du musst zur Schule mein Schatz!“ So schwer es Mila auch fällt, Schule geht vor! ... weiter lesen

Dornröschen (Original)

Kinder- und Hausmärchen (1850)

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3.75926

Prinzessin im Tiefschlaf aus dem Grimm Märchen Dornröschen von den Gebrüdern Grimm auf schlummerienchen.de

Vor Zeiten war ein König und eine Königin, die sprachen jeden Tag 'ach, wenn wir doch ein Kind hätten!' und kriegten immer keins. Da trug sich zu, als die Königin einmal im Bade saß, daß ein Frosch aus dem Wasser ans Land kroch und zu ihr sprach, 'dein Wunsch wird erfüllt werden, ehe ein Jahr vergeht, wirst du eine Tochter zur Welt bringen.' Was der Frosch gesagt hatte, das geschah, und die Königin gebar ein Mädchen, das war so schön, daß der König vor Freude sich nicht zu lassen wußte und ein großes Fest anstellte. Er ladete nicht blos seine Verwandte, Freunde und Bekannte, sondern auch die weisen Frauen dazu ein, damit sie dem Kind hold und gewogen wären. Es waren ihrer dreizehn in seinem Reiche, weil er aber nur zwölf goldene Teller hatte, von welchen sie essen sollten, so mußte eine von ihnen daheim bleiben. Das Fest ward mit aller Pracht gefeiert, und als es zu Ende war, beschenkten die weisen Frauen das Kind mit ihren Wundergaben: die eine mit Tugend, die andere mit Schönheit, die dritte mit Reichthum, und so mit allem, was auf der Welt zu wünschen ist. Als elfe ihre Sprüche eben gethan hatten, trat plötzlich die dreizehnte herein. Sie wollte sich dafür rächen daß sie nicht eingeladen war, und ohne jemand zu grüßen oder nur anzusehen, rief sie mit lauter Stimme 'die Königstochter soll sich in ihrem fünfzehnten Jahr an einer Spindel stechen und todt hinfallen.' Und ohne ein Wort weiter zu sprechen kehrte sie sich um und verließ den Saal. Alle waren erschrocken, da trat die zwölfte hervor, die ihren Wunsch noch übrig hatte und weil sie den bösen Spruch nicht aufheben, sondern nur ihn mildern konnte, so sagte sie 'es soll aber kein Tod sein, sondern ein hundertjähriger tiefer Schlaf... weiter lesen

Zauberella und das verbotene Haus (Serie)

Episode 7 - Die Prophezeiung

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3.77311

Zauberella und das verbotene Haus - Episode 7 - Die Prophezeiung - Autor: Jens Pätz - Cover Bild

Nach dem erschreckenden Erlebnis, mit der dunklen Gestalt, saß Zauberella immer noch zitternd auf dem Boden. Sie schaute den Baum fragend an. Was meinte er mit: „Es hat begonnen?“ Quietscher surrte hektisch in der Luft herum. Zauberellas Worte hatten ihn beunruhigt. Und, dass der sonst so gemütliche braune Riese mit einem Male selbst hektisch wurde, verunsicherte den kleinen Funken noch mehr. „Es ist Zeit, kleine Fee!“, sagte der Baum hastig. Doch Zauberella fiel ihm wie gewöhnlich ins Wort: „Zeit? Wofür?“

„Zeit, dich auf den Weg zu machen!“, kam die Antwort kurz und knapp. Auf einmal konnte sich der gemächliche Blattträger mit der eindrucksvollen Stimme also kurz fassen, dachte sich Zauberella. Lustig war nur - egal ob der neunmalkluge Baum viele oder wenige Worte benutzte – sie verstand ihn nicht! „Auf den Weg? Wohin denn?“, fragte sie verwirrt. Der Baum überlegte und fing mal wieder an mit sich selbst zu sprechen. „Es gibt noch so vieles, das sie wissen sollte, bevor sie den Weg der Prophezeiung beschreitet!“, sprach er eilig mit sich selbst, „Anscheinend ist sie tatsächlich die Fee der leuchtenden Aureole. Der kleine Pilz hatte also recht. Sie ist mit ihr verbunden. Aber wie kann das sein? Wenn sie doch für immer fort ist?“ ... weiter lesen

Der Keller des Grauens

Halloween Special

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4.156585

Dunkler Keller aus der Gruselgeschichte: Der Keller des Grauens - Autor: Jens Pätz - schlummerienchen.de

Es ist nicht mehr lange bis Halloween und im Hause der Stapelmeiers laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Papa Stapelmeier hat schon die komplette Halloween Dekoration aus dem Keller geholt. Dabei hat der kleine Tobi Stapelmeier nur verstohlen zugeschaut.

Versteht das nicht falsch. Tobi ist nicht faul. Und er ist auch kein Halloween-Muffel. Ganz im Gegenteil. Tobi freut sich schon riesig auf Halloween. Aber der Keller ist ihm einfach unheimlich. Da unten gibt es nur eine Lampe und die ist meistens kaputt. Papa Stapelmeier sagt, das läge an den alten Stromleitungen. Aber der kleine Tobi ist sich sicher: Da unten spukt es!

In der Küche ist Papa Stapelmeier jetzt gerade mächtig beschäftigt. Er macht einen Probelauf für seinen berühmt-berüchtigten Kürbiskuchen. Die Nachbarn nennen ihn immer nur den Gruselkuchen - weil das Gebäck immer so schaurig ausschaut.

Mama Stapelmeier ist im Wohnzimmer und durchforstet derweilen die Kartons mit der Dekoration ... weiter lesen

Zauberella und das verbotene Haus (Serie)

Episode 6 - Der Anfang

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4.11732

Zauberella und das verbotene Haus - Episode 6 - Der Anfang - Autor: Jens Pätz - Cover Bild - schlummerienchen.de

Der braune Riese blickte die kleine Fee an und sprach: „Vielleicht kann ich dir helfen, indem ich dir eine Geschichte erzähle. Und vielleicht wird uns dadurch offenbart, wer du eigentlich bist.“ Dann schaute der Baum wieder tief in den Wald und begann zu erzählen: „Es passierte alles zu einer längst vergessenen Zeit. Den Dunkelwald gab es noch nicht. Er war Teil des Feenwaldes. Genau, wie auch der Vergiss-mal-nicht-Wald zum Feenwald gehörte.“

Der Baum seufzte und schwelgte in Erinnerungen: „Ach ja, es war eine herrliche Zeit. Schmetterlinge tanzten durch die Luft und die Sonne strahlte den ganzen Tag auf meine Blätter. Die Feen sorgten für das Gute im Land und hielten das Böse fern.“

Erneut seufzte der Baum, doch dieses Mal sah er bedrückt dabei aus: „Hm, doch es sollte nicht so bleiben. Eines Tages nistete sich die Dunkelheit in den Tiefen des Waldes ein. Diese Finsternis war böse und mächtig. Mächtiger als alles, was die Feen bisher kannten. Und so riefen sie alle magischen Wesen auf, sich mit ihnen gegen die dunklen Kräfte zu vereinen. Auch wir Bäume sollten helfen. Doch wir hielten uns heraus. Die Feen kämpften tapfer, dass muss ich ihnen zugestehen. Aber selbst die mächtigsten magischen Wesen – die Einhörner, vermochten es nicht, die Dunkelheit aufzuhalten. So unausweichlich wie Dunkelbeerensaft ein weißes Leinentuch durchtränkt, so verbreiteten sich die dunklen Mächte und verschlangen Stück für Stück das Licht“ ... weiter lesen

Die Bremer Stadtmusikanten (Original)

Original von 1850

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1.923075

Esel, Hund, Katze und Hahn vor einem Fenster - Die Bremer Stadtmusikanten - Grimm Märchen von 1850

Es hatte ein Mann einen Esel, der ihm schon lange Jahre treu gedient hatte, dessen Kräfte aber nun zu Ende giengen, so daß er zur Arbeit immer untauglicher ward. Da wollte ihn der Herr aus dem Futter schaffen, aber der Esel merkte daß kein guter Wind wehte, lief fort und machte sich auf den Weg nach Bremen: 'dort,' dachte er, 'kannst du ja Stadtmusikant werden.' Als er ein Weilchen fortgegangen war, fand er einen Jagdhund auf dem Wege liegen, der jappte wie einer, der sich müde gelaufen hat.' 'Nun, was jappst du so, Packan?' fragte der Esel. 'Ach,' sagte der Hund, 'weil ich alt bin und jeden Tag schwächer werde, auch auf der Jagd nicht mehr fort kann, hat mich mein Herr wollen todt schlagen, da hab ich Reißaus genommen; aber womit soll ich nun mein Brot verdienen?' 'Weißt du was,' sprach der Esel, 'ich gehe nach Bremen, dort Stadtmusikant zu werden, geh mit und laß dich auch bei der Musik annehmen. Ich spiele die Laute, und du schlägst die Pauken.' Der Hund wars zufrieden, und sie giengen weiter. Es dauerte nicht lange, so saß da eine Katze an dem Weg und machte ein Gesicht wie drei Tage Regenwetter. 'Nun, was ist dir in die Quere gekommen, alter Bartputzer?' sprach der Esel. 'Wer kann da lustig sein, wenns einem an den Kragen geht,' antwortete die Katze, 'weil ich nun zu Jahren komme, meine Zähne stumpf werden, und ich lieber hinter dem Ofen sitze und spinne, als nach den Mäusen herum jage, hat mich meine Frau ersäufen wollen ... weiter lesen

Rotkäppchen (Original)

Original von 1850

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2.01923

Rotkäppchen und der böse Wolf als Großmutter verkleidet - Grimm Märchen von 1850

Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, der sie nur ansah, am allerliebsten aber ihre Großmutter, die wußte gar nicht was sie alles dem Kinde geben sollte. Einmal schenkte sie ihm ein Käppchen von rothem Sammet, und weil ihm das so wohl stand, und es nichts anders mehr tragen wollte, hieß es nur das Rothkäppchen. Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm 'komm, Rothkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben. Mach dich auf bevor es heiß wird, und wenn du hinaus kommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas und die Großmutter hat nichts. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiß nicht guten Morgen zu sagen und guck nicht erst in alle Ecken herum.' Ich will schon alles gut machen' sagte Rothkäppchen zur Mutter, und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rothkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rothkäppchen aber wußte nicht was das für ein böses Thier war und fürchtete sich nicht vor ihm. 'Guten Tag, Rothkäppchen,' sprach er. 'Schönen Dank, Wolf.' 'Wo hinaus so früh, Rothkäppchen?' 'Zur Großmutter.' 'Was trägst du unter der Schürze?' 'Kuchen und Wein: gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zu gut thun ... weiter lesen

Der Wolf und die sieben jungen Geißlein (Original)

Original von 1850

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1.85294

Kleines Zicklein aus dem Märchen - Der Wolf und die sieben jungen Geislein - Grimm Märchen von 1850

Es war einmal eine alte Geis, die hatte sieben junge Geislein, und hatte sie lieb, wie eine Mutter ihre Kinder lieb hat. Eines Tages wollte sie in den Wald und Futter holen, da rief sie alle sieben herbei und sprach 'liebe Kinder, ich will hinaus in den Wald, seid auf eurer Hut vor dem Wolf, wenn er herein kommt, so frißt er Euch alle mit Haut und Haar. Er verstellt sich oft, aber an seiner rauhen Stimme und an seinen schwarzen Füßen werdet ihr ihn erkennen.' Die Geislein sagten, 'liebe Mutter, wir wollen uns schon in Acht nehmen, Ihr könnt ohne Sorge fortgehen.' Da meckerte die Alte und machte sich getrost auf den Weg.
Es dauerte nicht lange, so klopfte jemand an die Hausthür und rief 'macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von Euch etwas mitgebracht.' Aber die Geiserchen hörten an der rauhen Stimme daß es der Wolf war, 'wir machen nicht auf,' riefen sie, 'du bist unsere Mutter nicht, die hat eine feine und liebliche Stimme, aber deine Stimme ist rauh; du bist der Wolf.' Da gieng der Wolf fort zu einem Krämer, und kaufte sich ein großes Stück Kreide: die aß er und machte damit seine Stimme fein. Dann kam er zurück, klopfte an die Hausthür und rief 'macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von Euch etwas mitgebarcht.' Aber der Wolf hatte seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die Kinder ... weiter lesen

Zauberella und das verbotene Haus (Serie)

Episode 3 - Licht im Dunkelwald

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3.86709

Zauberella und das verbotene Haus - Episode 3 - Licht im Dunkelwald - Autor: Jens Pätz - Cover Bild

Nachdem Dodo sich entschlossen hatte, Zauberella zu begleiten, war die kleine Fee nun mit dem kleinen Pilz und seinem Freund Quietscher auf dem Weg durch den Dunkelwald. Zauberella merkte schnell, dass Dodo nicht übertrieben hatte. Der Dunkelwald war wirklich dunkel und sehr unheimlich. Die drei Gefährten schlichen vorsichtig durch die Unterhölzer des Waldes. Alles in diesem Wald war anders. Zauberella erkannte nichts wieder. Sogar die Bäume sahen anders aus – irgendwie bedrohlicher - als sonst. Ohne Dodo und Quietscher hätte sie sich auf jeden Fall verlaufen, dachte sie, als ihr plötzlich ein Lächeln über das Gesicht huschte.

Dodo bemerkte das Lächeln und fragte nach: „Was ist? Warum lächelst du?“ „Ach nichts!“ Antwortete die kleine Fee. „Ich dachte nur gerade, dass ich mich ohne euch bestimmt verlaufen hätte.“ Dodo verstand nicht ganz. „Und das bringt dich zum lächeln?“ fragte er etwas verwirrt. „Naja.“ sagte Zauberella „Ich habe mich dann gefragt, wie man sich eigentlich verlaufen kann, wenn man doch gar nicht weiß, wo man hinläuft? ... weiter lesen

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